Laubach

Die Lage von Laubach im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
20 km nordwestlich von Bad Homburg
Lage und Verkehrslage
3,5 km südwestlich von Grävenwiesbach
Ersterwähnung
1402
Historische Namensformen
- Leypach (1402) [Regesten der Pfalzgrafen am Rhein 2, S. 157, Nr. 2339]
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3459489, 5580799
UTM: 32 U 459430 5579007
WGS84: 50.361734° N, 8.429624° O
Statistik
Ortskennziffer
434004040
Flächennutzungsstatistik
- 1885 (Hektar): 623, davon 225 Acker (= 36.12 %), 59 Wiesen (= 9.47 %), 269 Holzungen (= 43.18 %)
- 1961 (Hektar): 630, davon 288 Wald (= 45.71 %)
Einwohnerstatistik
- 1885: 277, davon 277 evangelisch (= 100.00 %), 0 katholisch
- 1961: 392, davon 307 evangelisch (= 78.32 %), 79 katholisch (= 20.15 %)
- 1970: 480 Einwohner
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Fürstentum Nassau-Usingen, Oberamt oder Grafschaft Usingen
- 1816: Herzogtum Nassau, Amt Usingen
- 1849: Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk VII (Kreisamt Idstein)
- 1854: Herzogtum Nassau, Amt Usingen
- 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
- 1886: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Landkreis Usingen
- 1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Obertaunuskreis
- 1933: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreis Usingen
- 1968: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Usingen
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Hochtaunuskreis
Altkreis
Usingen
Gemeindeentwicklung
Am 31.12.1971 im Zuge der hessischen Gebietsreform mit anderen Gemeinden zur neu gebildeten Gemeinde Grävenwiesbach zusammengeschlossen.
Gericht
- Ab dem 15. bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts dem Gericht Grävenwiesbach gehörig, bis es im Zuge der nassauischen Verwaltungsreform um 1700 dem Gericht Merzhausen zugeordnet wurde.
- 1816: Amt Usingen
- 1849: Justizamt Usingen
- 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Usingen
- 1867: Amtsgericht Usingen
Herrschaft
- 1402 belehnt König Ruprecht Gerhard und Friedrich Stockheim mit Burg und Dorf Stockheim sowie mehreren Orten, darunter auch Laubach.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
Die Hälfte des Ortes gehörte seit 1388 wahrscheinlich zur Pfarrei Grävenwiesbach. 1401 gehörte eine Hälfte zu Merzhausen.
Bekenntniswechsel
Einführung der Reformation in Nassau-Weilburg ab 1526.
Kirchliche Mittelbehörden
Erzbistum Mainz, Archidiakonat Mariengreden, Dekanat Friedberg, Sendbezirk Grävenwiesbach-Eschbach
Kultur
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Nachweise
Literatur
- Kloft, Territorialgeschichte Usingen
- Weidenbach, Nassauische Territorien vom Besitzstande unmittelbar vor der französischen Revolution bis 1866, in: Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 10 (1870), online
- Kleinfeldt, Kirchenorganisation, S. 22, 25
- Vogel, Beschreibung des Herzogthums Nassau, S. 838
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Laubach, Hochtaunuskreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/11384_laubach> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/11384