Wallbach

Dorf · 325 m über NN  
Gemeinde
Hünstetten
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

14,6 km nordöstlich von Bad Schwalbach

Lage und Verkehrslage

Siedlung mit einfachem Grundriß mit kleinem Ortskern am gleichnamigen Bach.

Ersterwähnung

1363

Historische Namensformen

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3442946, 5568516
UTM: 32 U 442894 5566729
WGS84: 50.249949° N, 8.199011° O

Statistik

Ortskennziffer

439007090

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 401, davon 184 Acker (= 45.89 %), 26 Wiesen (= 6.48 %), 165 Holzungen (= 41.15 %)
  • 1961 (Hektar): 393, davon 159 Wald (= 40.46 %)

Einwohnerstatistik

  • 1566: 22 Haushaltungen
  • 1610: 24 Haushaltungen
  • 1648: 2 Haushaltungen
  • 1821: 94 Einwohner
  • 1885: 199, davon 195 evangelisch (= 97.99 %), 4 katholisch (= 2.01 %)
  • 1961: 298, davon 251 evangelisch (= 84.23 %), 44 katholisch (= 14.77 %)
  • 1970: 346

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1566: Amt Idstein
  • 1787: Fürstentum Nassau-Usingen, Oberamt oder Herrschaft Idstein
  • 1816: Herzogtum Nassau, Amt Wehen
  • 1849: Herzogtum Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk VI (Kreisamt Langen-Schwalbach)
  • 1854: Herzogtum Nassau, Amt Wehen
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden,Untertaunuskreis
  • 1968: Regierungsbezirk Darmstadt, Untertaunuskreis
  • 1977: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Rheingau-Taunus-Kreis

Altkreis

Untertaunuskreis

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 zur Gemeinde Hünstetten.

Gericht

  • 1446 gehört Wallbach zum Bleidenstädter Gericht Strinz-Trinitatis.
  • 1816: Amt Wehen
  • 1849: Justizamt Wehen
  • 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Wehen
  • 1867: Amtsgericht Wehen
  • 1879: Amtsgericht Idstein

Besitz

Zehntverhältnisse

Im 14. Jahrhundert ist der Zehnte als Bleidenstädter Lehen an Hermann von Sonnenberg, und Siegfried von Frauenstein, im 15. Jahrhundert an Werner Koeth von Limburg, danach an Franke von Lindau und Dietrich Specht von Bubenheim ausgetan.
1804 verkauft Freiherr Specht von Bubenheim Zehntgerechtsame an Nassau.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1425: Kapelle geweiht.
  • 1753 Errichtung der heutigen Kirche.

Patrozinien

  • Valentinus

Pfarrzugehörigkeit

1425 wird die dem Heiligen Valentin geweihte Kapelle durch Erzbischof Otto von Trier als Filiale von Kirchspiel Strinz-Trinitatis gestiftet. 1609 wurde Wallbach kirchlich von Strinz getrennt und an Limbach angeschlossen.

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation vermutlich Mitte des 16. Jahrhunderts.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Wallbach, Rheingau-Taunus-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/10828_wallbach> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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