Oberlibbach

Dorf · 355 m über NN  
Gemeinde
Hünstetten
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

11,2 km nordöstlich von Bad Schwalbach

Lage und Verkehrslage

Siedlung beiderseits des Libbachs mit einfachem Grundriss

Ersterwähnung

1360

Historische Namensformen

  • Lydebach (1360)
  • Obbern Lidbach (1521/23)
  • Oberliebach (1632)
  • Ober Lippach (1653)

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3442445, 5563792
UTM: 32 U 442393 5562007
WGS84: 50.207435° N, 8.192704° O

Statistik

Ortskennziffer

439007070

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 379, davon 126 Acker (= 33.25 %), 29 Wiesen (= 7.65 %), 189 Holzungen (= 49.87 %)
  • 1961 (Hektar): 379, davon 201 Wald (= 53.03 %)

Einwohnerstatistik

  • 1566: 14 Haushaltungen
  • 1648: 5 Haushaltungen
  • 1885: 163, davon 163 evangelisch (= 100.00 %), 0 katholisch
  • 1961: 224, davon 194 evangelisch (= 86.61 %), 21 katholisch (= 9.38 %)
  • 1970: 333 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1566: Amt Idstein
  • 1787: Fürstentum Nassau-Usingen, Oberamt oder Herrschaft Idstein
  • 1816: Herzogtum Nassau, Amt Wehen
  • 1849: Herzogtum Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk VI (Kreisamt Langen-Schwalbach)
  • 1854: Herzogtum Nassau, Amt Wehen
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden,Untertaunuskreis
  • 1968: Regierungsbezirk Darmstadt, Untertaunuskreis
  • 1977: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Rheingau-Taunus-Kreis

Altkreis

Untertaunuskreis

Gemeindeentwicklung

Am 1.7.1971 zur Gemeinde Hünstetten

Gericht

  • 1787 wurde das Gericht Libbacher Grund über die Orte Ober- und Niederlibbach sowie Hambach alle zwei Jahre wechselweise in Oberlibbach und in Strinz-Margarethä abgehalten.
  • 1816: Amt Wehen
  • 1849: Justizamt Wehen
  • 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Wehen
  • 1867: Amtsgericht Wehen
  • 1945: Amtsgericht Bad Schwalbach

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1360 werden Güter des Klosters Bleidenstadt, die von Siegfried von Wehen herrühren, genannt.

Zehntverhältnisse

1402 ist der halbe Zehnte von Kloster Bleidenstadt an Peter von Hambach verpfändet. 1527 verklagt das Kloster den Ort wegen des Zehnthafers.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Zum Kirchspiel Bleidenstadt bzw. Strinz-Margaretha gehörig

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation vermutlich Mitte des 16. Jahrhunderts.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Oberlibbach, Rheingau-Taunus-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/10811_oberlibbach> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/10811