Limbach

Dorf · 335 m über NN  
Gemeinde
Hünstetten
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

13,4 km nordöstlich von Bad Schwalbach

Lage und Verkehrslage

Durch einen kleinen Bachlauf zweigeteiltes Dorf mit einfachen Grundrissmerkmalen, dessen älterer Teil östlich liegt.

Ersterwähnung

1250/60

Historische Namensformen

  • Limbach (1250/60)
  • Limpach (1287)
  • Lympach (1322)
  • Limpach (1566)

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3441077, 5568007
UTM: 32 U 441026 5566220
WGS84: 50.24519° N, 8.172888° O

Statistik

Ortskennziffer

439007060

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 580, davon 280 Acker (= 48.28 %), 44 Wiesen (= 7.59 %), 219 Holzungen (= 37.76 %)
  • 1961 (Hektar): 585, davon 225 Wald (= 38.46 %)

Einwohnerstatistik

  • 1566: 38 Haushaltungen
  • 1648: 4 Haushaltungen
  • 1821: 196 Einwohner
  • 1885: 272, davon 259 evangelisch (= 95.22 %), 13 katholisch (= 4.78 %)
  • 1961: 413, davon 303 evangelisch (= 73.37 %), 98 katholisch (= 23.73 %)
  • 1970: 431 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1566: Amt Idstein
  • 1787: Fürstentum Nassau-Usingen, Oberamt oder Herrschaft Idstein
  • 1816: Herzogtum Nassau, Amt Wehen
  • 1849: Herzogtum Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk VI (Kreisamt Langen-Schwalbach)
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden,Untertaunuskreis
  • 1968: Regierungsbezirk Darmstadt, Untertaunuskreis
  • 1977: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Rheingau-Taunus-Kreis

Altkreis

Untertaunuskreis

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 zur Gemeinde Hünstetten

Gericht

  • 1446 zum Bleidenstädter Dinggericht Strinz-Trinitatis gehörig
  • 1816: Amt Wehen
  • 1849: Justizamt Wehen
  • 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Wehen
  • 1867: Amtsgericht Wehen
  • 1945: Amtsgericht Bad Schwalbach

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1250/60 sind Hörige des Grafen Dieter von Katzenelnbogen belegt. Im 14. Jahrhundert hat das Kloster Eberbach Gefälle aus Limbach. 1536 verkauft dieses Korngefälle, die zum Klosterhof in Limburg gehören, an Bernhardt Streich, Sekretär des Grafen Philipp von Nassau-Idstein.
  • Um 1400 ist Limbach als Lehen des Klosters Bleidenstadt an Nassau-Idstein ausgetan.
  • 1554 hat das Kloster Gnadenthal eine Gülte aus Limbach von Heinrich von Bermbach abgelöst.

Ortsadel

1287 wird ein Mainzer Bürger Ruthardt von Limbach genannt.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

1594 zum Kirchspiel Strinz-Trinitatis gehörig

Diakonische Einrichtungen

Nach Wegweiser für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau. Ausgabe von 1954 eine Schwesternstation mit 1 Kraft auch für Walbach

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation vermutlich Mitte des 16. Jahrhunderts.

Kultur

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Limbach, Rheingau-Taunus-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/10794_limbach> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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