Born

Dorf · 105 m über NN  
Gemeinde
Hohenstein
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

3 km nordöstlich von Bad Schwalbach

Lage und Verkehrslage

Geschlossenes Dorf am Hang über dem Herbach mit Kirche am nördlichen Ortsrand

Ersterwähnung

(1213/1214)

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • villula (1213/1214)

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3436012, 5558484
UTM: 32 U 435963 5556701
WGS84: 50.159061° N, 8.103493° O

Statistik

Ortskennziffer

439006010

Flächennutzungsstatistik

  • 1885 (Hektar): 671, davon 211 Acker (= 31.45 %), 58 Wiesen (= 8.64 %), 376 Holzungen (= 56.04 %)
  • 1961 (Hektar): 670, davon 386 Wald (= 57.61 %)

Einwohnerstatistik

  • 1593: 103 Einwohner (= 23 Haushaltungen)
  • 1615: 29 Haushaltungen
  • 1670: 9 Haushaltungen
  • 1747: 25 Wohnhäuser
  • 1821: 192 Einwohner
  • 1885: 261, davon 254 evangelisch (= 97.32 %), 7 katholisch (= 2.68 %)
  • 1961: 395, davon 337 evangelisch (= 85.32 %), 55 katholisch (= 13.92 %)
  • 1970: 468 Einwohner
  • um 1700: 90 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1444: Amt Wehen
  • 1787: Fürstentum Nassau-Usingen, Amt Wehen
  • 1803: Nassau-Usingen, Amt Wehen
  • 1816: Herzogtum Nassau, Amt Wehen
  • 1849: Herzogtum Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Herzogtum Nassau, Verwaltungsbezirk VI (Kreisamt Langen-Schwalbach)
  • 1854: Herzogtum Nassau, Amt Wehen
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden,Untertaunuskreis
  • 1968: Regierungsbezirk Darmstadt, Untertaunuskreis
  • 1977: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Rheingau-Taunus-Kreis

Altkreis

Untertaunuskreis

Gemeindeentwicklung

Am 1.7.1972 zur Gemeinde Hohenstein

Gericht

  • 1816: Amt Wehen
  • 1849: Justizamt Wehen
  • 1854: Justiz- und Verwaltungsamt Wehen
  • 1867: Amtsgericht Wehen
  • 1945: Amtsgericht Bad Schwalbach

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • (1213/1214) vermacht Gerward von Bleidenstadt dem Kloster Eberbach 2 Malter Hafer von seinen Gütern in Born. Graf Adolf III. von Nassau-Wiesbaden verpfändet 1497 an Eckhard von Elkerhausen, Propst des Klosters Bleidenstadt den großen und kleinen Zehnten zu Born, den 1508 das Stiftskapitel noch besitzt.

Zehntverhältnisse

1430 belehnt die Mainzer Dompropstei Friedrich von Hohenstein u.a. mit einem halben Zehnten zu Born.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1703: Kirche

Pfarrzugehörigkeit

Ursprünglich zum Kirchspiel Breithard gehörig, zeitweilig auch zu Adolfseck. Im 19. Jahrhundert zu Bleidenstadt

Bekenntniswechsel

Einführung der Reformation vermutlich Mitte des 16. Jahrhunderts.

Wirtschaft

Aus dem 18. Jahrhundert ist ein Sauerbrunnen nahe der Aar bekannt, dessen hohe Wasserqualität den Versand von Krügen einleitete.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Born, Rheingau-Taunus-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/10756_born> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/10756