Rainrod

Die Lage von Rainrod im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
30 km südwestlich von Lauterbach
Lage und Verkehrslage
An der Nidda.
Bahnhof der Eisenbahnlinie Nidda-Schotten bis zur Stilllegung der Strecke 1960.
Ersterwähnung
1261
Historische Namensformen
- Reinrod (1261) [Baur, Hessische Urkunden 1 (Starkenburg und Oberhessen), Nr. 118, S. 85]
- Reinrod (1261) [Baur, Hessische Urkunden 1 (Starkenburg und Oberhessen), Nr. 119, S. 85-86]
Bezeichnung der Siedlung
- villa (1261)
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3505627, 5592787
UTM: 32 U 505550 5590990
WGS84: 50.470873° N, 9.078211° O
Statistik
Ortskennziffer
535016110
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 4568, davon 1386 Acker, 786 Wiesen, 2227 Wald
- 1961 (Hektar): 1142, davon 568 Wald (= 49.74 %)
Einwohnerstatistik
- 1939: 731
- 1961: 976, davon 871 evangelisch (= 89.24 %), 97 katholisch (= 9.94 %)
- 1970: 1043
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Amt Schotten
- 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Schotten
- 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Schotten
- 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Schotten
- 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Schotten
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Schotten
- 1938: Deutsches Reich, Land Hessen, Landkreis Büdingen
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Vogelsbergkreis
Altkreis
Büdingen
Gemeindeentwicklung
Am 1.12.1970 im Zuge der hessischen Gebietsreform der neu gebildeten Stadtgemeinde Schotten als Stadtteil eingegliedert.
Gericht
- 1821: Landgericht Schotten
- 1879: Amtsgericht Schotten
- 1968: Amtsgericht Nidda
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1261 vermachte der Ritter Eberhard von Merlau dem Johanniterorden in Nidda zwei Güter in Rainrod, die nach dem Tode seiner Witwe Agnes im gleichen Jahr noch um weitere Grundstücke vermehrt werden, da der Sohn Gottfried in den Orden aufgenommen werden sollte.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
zu Schotten
Bekenntniswechsel
Da Filial von Schotten, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Schottener Pfarrer Johannes Hael ab 1527.
Kirchliche Mittelbehörden
Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Mariengreden, Dekanat Friedberg, Sendbezirk Schotten
Kirchspiel Schotten
Kultur
Schulen
1910 Volksschule mit zwei Klassen
Wirtschaft
1854 wird eine Mühle genannt
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rainrod, Vogelsbergkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/10110_rainrod> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/10110