Rainrod

Dorf · 184 m über NN  
Gemeinde
Schotten
Landkreis
Vogelsbergkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

30 km südwestlich von Lauterbach

Lage und Verkehrslage

An der Nidda.
Bahnhof der Eisenbahnlinie Nidda-Schotten bis zur Stilllegung der Strecke 1960.

Ersterwähnung

1261

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • villa (1261)

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3505627, 5592787
UTM: 32 U 505550 5590990
WGS84: 50.470873° N, 9.078211° O

Statistik

Ortskennziffer

535016110

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 4568, davon 1386 Acker, 786 Wiesen, 2227 Wald
  • 1961 (Hektar): 1142, davon 568 Wald (= 49.74 %)

Einwohnerstatistik

  • 1939: 731
  • 1961: 976, davon 871 evangelisch (= 89.24 %), 97 katholisch (= 9.94 %)
  • 1970: 1043

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Amt Schotten
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Schotten
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Schotten
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Schotten
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Schotten
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Schotten
  • 1938: Deutsches Reich, Land Hessen, Landkreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Vogelsbergkreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 1.12.1970 im Zuge der hessischen Gebietsreform der neu gebildeten Stadtgemeinde Schotten als Stadtteil eingegliedert.

Gericht

  • 1821: Landgericht Schotten
  • 1879: Amtsgericht Schotten
  • 1968: Amtsgericht Nidda

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1261 vermachte der Ritter Eberhard von Merlau dem Johanniterorden in Nidda zwei Güter in Rainrod, die nach dem Tode seiner Witwe Agnes im gleichen Jahr noch um weitere Grundstücke vermehrt werden, da der Sohn Gottfried in den Orden aufgenommen werden sollte.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Bekenntniswechsel

Da Filial von Schotten, Einführung der Reformation vermutlich unter dem Schottener Pfarrer Johannes Hael ab 1527.

Kirchliche Mittelbehörden

Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Mariengreden, Dekanat Friedberg, Sendbezirk Schotten
Kirchspiel Schotten

Kultur

Schulen

1910 Volksschule mit zwei Klassen

Wirtschaft

1854 wird eine Mühle genannt

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Rainrod, Vogelsbergkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/10110_rainrod> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/10110