Sichenhausen

Dorf · 504 m über NN  
Gemeinde
Schotten
Landkreis
Vogelsbergkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

21,5 km südwestlich von Lauterbach

Lage und Verkehrslage

An der Nidder

Ersterwähnung

1335

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • Dorf (1335)

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3517242, 5593619
UTM: 32 U 517161 5591821
WGS84: 50.478127° N, 9.241856° O

Statistik

Ortskennziffer

535016140

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 2647, davon 753 Acker, 1423 Wiesen, 406 Wald
  • 1961 (Hektar): 662, davon 215 Wald (= 32.48 %)

Einwohnerstatistik

  • 1939: 249
  • 1961: 256, davon 214 evangelisch (= 83.59 %), 42 katholisch (= 16.41 %)
  • 1970: 246.

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Anteil am Fürstentum Oberhessen, Amt Nidda und Lißberg, Gericht Burkhards
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Nidda
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Lißberg
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Schotten
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Nidda
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Nidda
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Schotten
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Schotten
  • 1938: Deutsches Reich, Land Hessen, Landkreis Büdingen
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Büdingen
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Vogelsbergkreis

Altkreis

Büdingen

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 m Zuge der hessischen Gebietsreform zunächst der Stadtgemeinde Gedern, am 1.8.1972 dann der neu gebildeten Stadtgemeinde Schotten als Stadtteil eingegliedert.

Gericht

  • 1821: Landgericht Schotten
  • 1879: Amtsgericht Schotten
  • 1968: Amtsgericht Nidda

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1335 bekunden Hermann v. Lißberg und seine Ehefrau Werntraut, dass sie von Konrad v. Trimberg für 500 Pfund Heller das Gericht zu Schotten und die drei Teile des Dorfs zu Sichenhausen mit der Maßgabe gekauft haben, dass diese Güter nach zehn Jahren wieder zurückgekauft werden können.

Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit

Bekenntniswechsel

Da Filiale von Herchenhain, Einführung der Reformation vermutlich um 1536.

Kirchliche Mittelbehörden

Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Mariengreden, Dekanat Friedberg, Sendbezirk Herchenhain
Kirchspiel Herchenhain

Kultur

Schulen

1910 einklassige Volksschule, Schulhaus von 1906

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Sichenhausen, Vogelsbergkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/10079_sichenhausen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/10079