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Flurnamen bezeichnen kleinräumige Teile der Landschaft. Als geografische Namen tragen sie zur Orientierung und Identifizierung von Weiden, Wiesen, Äckern wie auch von nicht agrarisch genutzten Landschaftsteilen bei. Das Modul Hessische Flurnamen erfasst die in verschiedenen Sammelaktionen im 20. Jahrhundert unter der Leitung des Gießener Germanisten Prof. Dr. Hans Ramge zusammengetragenen Flurnamenbestände Hessens. Neben den amtlichen, das heißt in Kataster- und topografischen Karten verzeichneten Namenformen wurden nach Möglichkeit auch mündlich tradierte Bezeichnungen erfasst, deren Dokumentation durch lokale Gewährspersonen geschah. Insgesamt verzeichnet das Modul fast 750.000 Einzelbelege für mehr als 170.000 Namen in 2.784 hessischen Orten. Sie stellen eine außerordentlich umfangreiche und tiefgreifende Fundgrube für die Realien- und die Sprachforschung dar und sind hier auf vielfältige Weise recherchierbar.
Kontakt
Stefan Aumann M.A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Hessisches Institut für Landesgeschichte, Marburg
Prof. Dr. Ulrich Ritzerfeld
Akademischer Oberrat
Hessisches Institut für Landesgeschichte, Marburg
In Kooperation mit
Hessisches Flurnamenarchiv (Univ. Gießen)