Wahl-Ecke: auf der wall Eck
Beleg
Standard-Flurname
Wahl-Ecke
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1752/1753
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 206.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Ecke
Zu ahd. egga ‚Schneide, Spitze, Ecke‘, mhd. ecke st. sw. F. ‚Spitze, Ecke, Kante, Winkel‘. Der Name bezieht sich teils auf die Lage, teils auf den Grundriss der Flurstücke. Neben der femininen Form ist auch das Neutrum Eck verbreitet. Es tritt erst in nhd. Zeit auf und ist mit Ecke bedeutungsgleich.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wahl
Die Herkunft der Namen ist uneinheitlich, die Deutung in den meisten Fällen deshalb unsicher. In mehreren Vorkommen ist an ahd. walasg, walahisc, walisc ‚romanisch, lateinisch‘ anzuschließen, sodass auf galloromanische Siedler verwiesen wird. So in Viernheim indirekt, wo die Namen sich auf den ON Wallstadt (Mannheim, Baden-Württemberg) beziehen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wahl-Ecke: auf der wall Eck (Seilhofen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/99549_auf-der-wall-eck> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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