Aspe-Ecke: in der Aspeneck
Beleg
Standard-Flurname
Aspe-Ecke
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1783
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 248/1, Nr. 99.
Weitere Belege
- IN DER ASPEN ECK
- 1774: in der Aspeck [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 248/1, Nr. 99., S. 20 - 1774: in der Aspen Eck
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 248/1, Nr. 99., S. 33 - 1776: in der Aspeck [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 248/1, Nr. 99., S. 133
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Aspe
Zu ahd.aspa, mhd. aspe F. ‚Espe, Zitterpappel (Populus tremula)‘. Zwischen Aspe, Espe und Asch, Esche ‚Esche (Fraxinus excelsior)‘ wird in den Mundarten nicht immer unterschieden.
Ecke
Zu ahd. egga ‚Schneide, Spitze, Ecke‘, mhd. ecke st. sw. F. ‚Spitze, Ecke, Kante, Winkel‘. Der Name bezieht sich teils auf die Lage, teils auf den Grundriss der Flurstücke. Neben der femininen Form ist auch das Neutrum Eck verbreitet. Es tritt erst in nhd. Zeit auf und ist mit Ecke bedeutungsgleich.
Südhessisches Flurnamenbuch
Aspe
Zu ahd. aspa, mhd. aspe F. ‚Espe, Zitterpappel (Populus tremula)‘. Zwischen Aspe, Espe und Asch, Esche ‚Esche (Fraxinus excelsior)‘ wird in den Mundarten nicht immer unterschieden. Der Umlaut in nhd. Espe wird auf den Einfluss des Adjektivs mhd. espîn zurückgeführt. Mit Kollektivsuffix -ach, -acher tritt dazu Espier (Schaafheim).
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Aspe-Ecke: in der Aspeneck (Reiskirchen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/95879_in-der-aspeneck> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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