Schölle-Berg: AM SCHOELLENBERG [ɑ̃m ʃeləbɛig]
Weitere Belege
- 1397: Schellinberge
Simon, Gustav: Die Geschichte der Dynasten und Grafen zu Erbach und ihres Landes. Frankfurt am Main 1858., S. 143 - 19. Jahrhundert: Am Schöllenberg
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Berg
Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für markante Bodenerhebungen in der Gemeinde. Im Übrigen können sehr unterschiedliche Höhen mit Berg benannt werden.
Schölle
Die Namen beziehen sich auf die klumpigen Erdschollen, auch auf Maulwurfshügel, in Wiesen auch auf Rasenstücke zum Auffüllen nasser Stellen. Sie gehen auf eine umgelautete Variante mhd. schülle zu Scholle, ahd. scollo, mhd. scholle sw. M. zurück. Der Name benennt ein Grundstück mit schwerem tonigen Lehmboden (Geißler).
Südhessisches Flurnamenbuch
Berg
Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für eine markante Bodenerhebung in der Gemeinde oder gelegentlich auch spezieller für einen Weinberg.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schölle-Berg: AM SCHOELLENBERG (Erbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/90136_am-schoellenberg> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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