Aspe-Grabe: auf dem äspen grabe:

Historischer Beleg aus Nauborn  
Gemeinde
Wetzlar
Landkreis
Lahn-Dill-Kreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Aspe-Grabe

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1664

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 166/67, Akten Nr. 1410.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Aspe

Zu ahd.aspa, mhd. aspe F. ‚Espe, Zitterpappel (Populus tremula)‘. Zwischen Aspe, Espe und Asch, Esche ‚Esche (Fraxinus excelsior)‘ wird in den Mundarten nicht immer unterschieden.

Südhessisches Flurnamenbuch

Aspe

Zu ahd. aspa, mhd. aspe F. ‚Espe, Zitterpappel (Populus tremula)‘. Zwischen Aspe, Espe und Asch, Esche ‚Esche (Fraxinus excelsior)‘ wird in den Mundarten nicht immer unterschieden. Der Umlaut in nhd. Espe wird auf den Einfluss des Adjektivs mhd. espîn zurückgeführt. Mit Kollektivsuffix -ach, -acher tritt dazu Espier (Schaafheim).

Grabe

Vermutlich zum FamN Grabe.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Aspe-Grabe: auf dem äspen grabe: (Nauborn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/87569_auf-dem-aespen-grabe> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/87569