Bien-Garten: aufm Bin Garten genant

Bien-Garten

historisch

1774

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Medenbach, Nr. 5.

• BIENGARTE
• 1775: aufm biene Garten [Garten]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Medenbach, Nr. 6., pag. 616
• 1775: im Bin Garten [Garten]
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Medenbach, Nr. 6., pag. 683

Bien

Im Lemma sind verschiedene Namenursprünge zusammengekommen, die formal oft nicht zu trennen sind. Zu Grunde liegt offenbar mitunter Beune (s.d.), weil manchmal eine frühe Kürzung des Stammvokals /ü:/ eine Diphthongierung verhinderte. Manchmal liegt auch eine Kürzung aus Biege (s.d.) vor. Die Namen, die mit der ‚Biene‘ als dem namengebenden Motiv zusammenhängen, sind deshalb nur grob einzuschätzen, meist nach dem Kompositionstyp, z.B. Biengarten, -haus, -stock. Dann zu ahd. bine, mhd. bin, bîn st. sw. F. ‚Biene‘.

Garten

Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen, Gärtches. Gärten sind in der Regel eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.

Garten

Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen und Gärtlein. Gärten sind eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Bien-Garten: aufm Bin Garten genant (Medenbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/85690_aufm-bin-garten-genant> (aufgerufen am 28.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/85690