Weil: auf dem Weg am Weyel
Beleg
Standard-Flurname
Weil
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1759
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 194.
Weitere Belege
- 1759: obig dem Weyel
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 194., fol. 34'
Deutungen
Südhessisches Flurnamenbuch
Weil
Weil als ON und FlN kann anknüpfen an lat. vīlla in der Bedeutung ‚Landgut‘. Diese Deutung ist für die südhess. Belege aber nicht sicher nachzuweisen. Die Vorkommen in Eberbach/Fränkisch-Crumbach und Höchst im Odenwald liegen allerdings im römischen Siedelland, sodass eine Herleitung von *Weil-hart nicht auszuschließen ist. In Litzelbach kann auch in den historischen Belegen ein PN vorliegen; in Mörfelden zeigt die historische Form, dass der FamN Weigel sich mit dem GT mhd. hurst, horst st. F. ‚Dickicht‘ verbunden hat.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Weil: auf dem Weg am Weyel (Mademühlen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/85367_auf-dem-weg-am-weyel> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/85367