Atche-Tal: ATCHEN TAL [ɒtchen doal]
Weitere Belege
- 1707: im atchen Thal [Acker]
Fürstliches Archiv Braunfels, Urkunden A, Schubl. 2, Nr. 31., fol. 5' - 1707: im Attchen Thal [Acker]
Fürstliches Archiv Braunfels, Urkunden A, Schubl. 2, Nr. 31., fol. 5 - 1793: vorm Atchenthal [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 150, Urkunden Nr. 67., fol. 17
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Tal
Zu ahd. mhd. tal st.N. st. M. ‚Tal, Niederung, zwischen Anhöhen liegendes Tiefland‘. Wie nhd. als Bezeichnung der relativen Lage für tiefer gelegenes Gelände.
Südhessisches Flurnamenbuch
Tal
Zu ahd. mhd. tal st. N. st. M. ‚Tal, Niederung, zwischen Anhöhen liegendes Tiefland‘. Wie nhd. als Bezeichnung der relativen Lage für tiefer gelegenes Gelände. Die Thaler-Belege in Dornheim und Mosbach zeigen vermutlich eine sekundäre Pluralbildung. Die Abgrenzung zu Dohl ‚Abzugsgraben‘ ist wegen der mundartlichen Hebung von /ɑ/ > /o/ in Tal nicht immer sicher.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Atche-Tal: ATCHEN TAL (Kraftsolms)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/82689_atchen-tal> (aufgerufen am 26.11.2025)
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