Adolf-Grund: of dem adolff(es) grunde
Beleg
Standard-Flurname
Adolf-Grund
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1338
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 1, Nr. 39.
Weitere Belege
- 1338: of dem Adolffesgrunde
Jung (1985): Struck: Das Marienstift zu Wetzlar., 4 - 1802: im Alofsgrund
Jung (1985): Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 248 Gerichte im Kreis Wetzlar., 4
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Adolf
Zum PN Adolf, Adulf. Der Name ist im Untersuchungsraum früh historisch bezeugt.
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. Dazu treten ziemlich häufig Diminutive mit den Suffixen -chen und -lein. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend. Auch bei Gewässern liegt die Bedeutung ‚tief‘ zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Adolf-Grund: of dem adolff(es) grunde (Lützellinden)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/772928_of-dem-adolff-es-grunde> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/772928