Binge: In der binge
Beleg
Standard-Flurname
Binge
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1480
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, A 3.
Weitere Belege
- 1480: (in der) Bingen
Eckhardt, Albrecht: Die oberhessischen Klöster. Regesten und Urkunden. 3. Band, 1. Hälfte: Regesten. Marburg 1977., 339 - 1497: Inne der binge
Staatsarchiv Darmstadt, A 3, Lauter. - 1591: Inn der Binge
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 160/7., 397'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Binge
Zu mhd. binge st. F. ‚Graben, Vertiefung‘. Als Fachwort des Bergbaus ist Binge in der Bedeutung ‚Schürfloch, durch Bergbau entstandener Erdriss‘ bezeugt. In den FlN dürfte die alte mhd. Bedeutung erhalten geblieben sein: ‚Mühle an einem Graben, einer Vertiefung‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Binge
Zu mhd. binge st. F. ‚Graben, Vertiefung‘. Als Fachwort des Bergbaus ist Binge in der Bedeutung ‚Schürfloch, durch Bergbau entstandener Erdriss‘ bezeugt. In den FlN dürfte die alte mhd. Bedeutung erhalten geblieben sein.
Hessischer Flurnamenatlas
Binge
Karte 15
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Binge: In der binge (Lauter)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/771229_in-der-binge> (aufgerufen am 26.11.2025)
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