Kröte-Grabe: aufm grietten graben
Beleg
Standard-Flurname
Kröte-Grabe
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1688/1700
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 166/167, Akten, Nr. 1396.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Kröte
Zu ahd. kreta, krota, mhd. krote, krotte, krot sw. st. F. ‚Kröte, Frosch‘. - Vermischungen mit dem PN Grete sind möglich.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grabe
Vermutlich zum FamN Grabe.
Kröte
Zu ahd. kreta, krota, mhd. krote, krotte, krot sw. st. F. ‚Kröte, Frosch‘. Auffällig ist, dass in FlN Kröte vorherrscht, das dialektal fehlt: Dort gilt Krott, was wiederum seltener in FlN vorkommt (s. Krodel ). Vermischungen mit Krähe (s. d.) und dem PN Grete sind möglich.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kröte-Grabe: aufm grietten graben (Launsbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/771092_aufm-grietten-graben> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/771092