Anz-Wiese: an die Antzwieße
Beleg
Standard-Flurname
Anz-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1591
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 166/167, Akten, Nr. 1079.
Weitere Belege
- 1503: widd(er) der antzwiesen
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 166/167, Akten, Nr. 3350., 5
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Anz
Zum PN Antes, einer Kurzform des HeiligenNs Antonius (s.d.).
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Anz-Wiese: an die Antzwieße (Launsbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/771028_an-die-antzwiesse> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/771028