Tuch-Bleiche: auf der Tuchbleiche

Tuch-Bleiche

historisch

1828

Stumpf (1979): Handriß.

Bleiche

Bleiche, frühnhd. bleiche ‚Bleichplatz, Bleichrasen für Wäsche‘, ist wohl eine Ableitung vom schwachen Verb ahd. bleihhên ‚bleich, weiß, hell sein, werden‘, mhd. bleichen sw. V. ‚bleich werden, bleich machen, bleichen‘, wie die dialektale Monophthongierung /ei/ > /a:, e:/ zeigt. Bleich- als BT setzt das Verb fort. Namengebend waren Plätze, auf denen Wäsche bzw. Leinen zum Bleichen ausgelegt wurde.

Tuch

Zu ahd. tuoch, mhd. tuoch st.N. ‚Tuch, Stück, Stoff‘. Der Name Tuchbleiche steht für Land, auf dem früher das Bleichen der Leinwand stattfand.

Bleiche

Bleiche, fnhd. bleiche ‚Bleichplatz, Bleichrasen für Wäsche‘, ist wohl eine Ableitung vom schwachen Verb ahd. bleihhên ‚bleich, weiß, hell sein, werden‘, mhd. bleichen sw. V. ‚bleich werden, bleich machen, bleichen‘, wie die dialektale Monophthongierung /ei/ > /ɑː, ɛː/ zeigt. Bleich- als BT setzt das Verb fort. Namengebend waren Plätze, auf denen Wäsche bzw. Leinen zum Bleichen ausgelegt wurde.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Tuch-Bleiche: auf der Tuchbleiche (Garbenteich)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/757329_auf-der-tuchbleiche> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/757329