Johannes-Holz: Bey dem Johannshölzgen
Beleg
Standard-Flurname
Johannes-Holz
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1730
Quelle
Stumpf (1979): Geschoßbuch.
Weitere Belege
- Das, Bei dem Johanneshölzchen
- 1492: Johans holtz
Stumpf, Otto: Garbenteich. Stadtteil von Pohlheim. Garbenteich 1979., 83 - 1730: das Johannshöltzgen
Stumpf (1979): Geschoßbuch. - 1828: Hinterm Johannesholzchen
Stumpf (1979): Handriß.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Holz
Zu ahd. mhd. holz st. N. ‚Holz, Gehölz, Wald‘. Einige Namen beziehen sich auf Objekte, die aus dem Werkstoff Holz gefertigt sind, die meisten auf Waldstücke und deren forstwirtschaftliche Nutzung. Ein Holzweg führt in den Wald und endet dort an einem Holzstapelplatz. - Auffallend ist das häufige Vorkommen einer Verkleinerungsform Hölzchen ‚kleines Waldstück‘.
Johannes
Zum PN und HeiligenN ‚Johannes‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Holz
Zu ahd. mhd. holz st. N. ‚Holz, Gehölz, Wald‘. Einige Namen beziehen sich auf Objekte, die aus dem Werkstoff Holz gefertigt sind (Holzbrücke, Holzbrunnen?), die übrigen auf Waldstücke und deren forstwirtschaftliche Nutzung (Holzschlag, Holzplatz, Holzkammer, Holzmacherweg). Ein Holzweg führt in den Wald und endet dort an einem Holzstapelplatz (Biebesheim am Rhein: Holzhaufen) oder einem Kohlenmeiler. Vereinzelt könnte ein FlN auch auf einen PN Holz oder Hölzer zurückführen; in Astheim scheint es im 15. Jh. den GewN Holzbach gegeben zu haben.
Johannes
Zum PN und HeiligenN Johannes. Bei den Johanneswiesen handelt es sich darüber hinaus um Wiesen, die erst am Johannistag (24.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Johannes-Holz: Bey dem Johannshölzgen (Garbenteich)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/757196_bey-dem-johannshoelzgen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/757196