Ber-Wiese: in der Behrnn Wissen
Beleg
Standard-Flurname
Ber-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1592
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 283/4.
Weitere Belege
- Bärenwiese
- 1585: in der Bern wießen
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 126/1., 76' - 1585: in der vndersten Berhn Wießen
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 126/1., 74' - 1592: in der Vndersten Behrn Wissenn
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 283/4., 287
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Ber
Bei Ber (mit seinen verschiedenen Schreibungen) haben sich in den Namenteilen mehrere Wörter so vermengt, dass eine saubere Trennung in den meisten Fällen unmöglich ist. Für die Deutung des BTs kommen hauptsächlich in Frage: 1) Bär, ahd. bero, mhd. ber sw. M., 2) Eber, mhd. ber st. M., 3) Beere, ahd. beri, mhd. ber st. N. F., 4) Birne, ahd. bira, mhd. bir, bire st. sw. F., 5) FamN Ber u.ä.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ber-Wiese: in der Behrnn Wissen (Altenhain)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/749364_in-der-behrnn-wissen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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