Etz-Wiese: Die Etzwiesen
Beleg
Standard-Flurname
Etz-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1757
Quelle
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 125, Nr. 889b.
Weitere Belege
- 1561: genandt In der echs wiesen [Wiese]
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 99, Nr. 705., pag. 9 - 1678: vff der Etzwiese [Wiese]
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 105, Nr. 743., fol. 51' - 1757: die Etzwiesen genandt
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 125, Nr. 889b., pag. 8
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Etz
Zu mhd. etze st. F. ‚Weideplatz‘, das zur Wortfamilie um das Verb ahd. ezzan, mhd. ezzen ‚essen‘ gehört. Es handelt sich um Wiesen, die als Viehweide genutzt worden sind.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Etz
Zu mhd. etze st. F. ‚Weideplatz‘, das zur Wortfamilie um das Verb ahd. ezzan, mhd. eʒʒen ‚essen‘ gehört. Dazu tritt mit Kollektivsuffix Im Etzig (Mümling-Grumbach). Es handelt sich um Wiesen, die als Viehweide genutzt worden sind.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Etz-Wiese: Die Etzwiesen (Roth)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/745496_die-etzwiesen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/745496