Atz-Wiese: An der Atzwiesen
Beleg
Standard-Flurname
Atz-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1759
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 35, Akten, Nr. 115.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Atz
Zu mhd. atz, atze st. M. ‚Speise, Futter, Gras‘, zu mhd. atzen ‚abweiden‘. - Die Atzplatte in Eberstadt gehört nach Ausweis der mündlichen Form mit dem BT zu Attich (s.d.).
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Atz
Wohl zu mhd. atz, atze st. M. ‚Speise, Futter, Gras‘, atzen ‚abweiden‘.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Atz-Wiese: An der Atzwiesen (Roßdorf)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/744017_an-der-atzwiesen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/744017