Taub-Berg: Der Daub Berg
Beleg
Standard-Flurname
Taub-Berg
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1732
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Karten, R II 29.
Weitere Belege
- 1702: im Taubberge
Staatsarchiv Marburg, Salbücher, Nr. 85., pag. 630 - 1732: den Daubberg gerad hinauff
Staatsarchiv Marburg, Karten, A II 1728/1., pag. 218 - 1732: der Daub = Berg
Staatsarchiv Marburg, Karten, A II 1728/1., pag. 290
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Berg
Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für markante Bodenerhebungen in der Gemeinde. Im Übrigen können sehr unterschiedliche Höhen mit Berg benannt werden.
Südhessisches Flurnamenbuch
Berg
Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für eine markante Bodenerhebung in der Gemeinde oder gelegentlich auch spezieller für einen Weinberg.
Taub
Meist zu ahd. toub, mhd. toup ‚taub, stumpf‘. Die Abgrenzung des Adjektivs taub zum Substantiv Taube als Bezeichnung für den Vogel ist, besonders wenn Pluralformen auftreten, kaum möglich. Die Belege werden daher im Zweifelsfall hier aufgeführt. Wo das Adjektiv vorliegt, bezeichnet es unfruchtbares, trockenes Land. Der Taubenborn in Sprendlingen erinnert an eine Quelle, die sommers leicht austrocknet. Taumels ist entstellt aus toup-hart ‚öder, trockener Wald‘
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Taub-Berg: Der Daub Berg (Oberzell)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/742040_der-daub-berg> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/742040