Gründel: im grundel gelegen
Historischer Beleg aus Oberzell
Gemeinde
Sinntal Landkreis
Main-Kinzig-Kreis Moderne Karten
Kartenangebot der Landesvermessung Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.Beleg
Standard-Flurname
Gründel
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1597
Quelle
Staatsarchiv Marburg, 85. Hanauer Kammer, XIX, Nr. 15.
Weitere Belege
- 1597: neben dem grindel nauff gelegen [Acker]
Staatsarchiv Marburg, 85. Hanauer Kammer, XIX, Nr. 15.
Deutungen
Südhessisches Flurnamenbuch
Grundel
Wenn nicht zu Gründel (s. d.), dann wohl zu ahd. gruntila, mhd. grundel st. M. ‚Gründling‘.
Gründel
Vermutlich gehören die Belege als Diminutivbildung mit dem Suffix -lein, meist mit Umlaut des Stammvokals, zu Grund (s. d.). In Einzelfällen kann aber auch entstelltes *Grund-tal oder *Grün-tal vorliegen.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gründel: im grundel gelegen (Oberzell)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/741803_im-grundel-gelegen> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/741803