Klamm: die Klam hinunter

Historischer Beleg aus Wald-Erlenbach  

Beleg

Standard-Flurname

Klamm

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1784

Quelle

Metzendorf, Wilhelm: Die Flurnamen der Stadtteile von Heppenheim. Ein Nachschlagebuch. Heppenheim 1981. (MS).

Deutungen

Südhessisches Flurnamenbuch

Klamm

Zu ahd. klamma st. F. ‚Klemme‘ mhd. klam st. M. klamme st. F. ‚Bergspalte, Schlucht‘. Die Wörter lassen sich an das Adjektiv mhd. klam ‚eng, dicht‘ anschließen. So sind die südhess. Klamm-Namen auf die Bedeutung ‚Felsspalte, Schlucht, schmale enge Täler und Höhen‘ zurückzuführen. Ihre Verbreitung ist in Südhessen auf den südwestlichen Teil des Odenwalds beschränkt. Daher wird in Nieder-Roden ein FamN vorliegen.

Hessischer Flurnamenatlas

Klamm

Karte 92

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Klamm: die Klam hinunter (Wald-Erlenbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/736181_die-klam-hinunter> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/736181