Grund: gelegen an dem Hindern grunde
Beleg
Standard-Flurname
Grund
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1366
Quelle
Reimer, Heinrich: Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehem. Provinz Hanau. Bd. 3. 1350-1375. Leipzig 1894.
Weitere Belege
- GRUND
- VORDERSTE GRUND
- um 1372: czuschin dem fordern grunde [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 1, Nr. 12., fol. 53' - um 1372: hindern grunde
Staatsarchiv Darmstadt, C 1, Nr. 12., fol. 53' - um 1400: czuschin dem fordern grunde
Reimer, Heinrich: Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehem. Provinz Hanau. Bd. 4. 1376-1400. Leipzig 1897., S. 801 - um 1400: hindern grunde
Reimer, Heinrich: Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehem. Provinz Hanau. Bd. 4. 1376-1400. Leipzig 1897., S. 801 - 1626: neben dem forderen grundt
Staatsarchiv Marburg, O II b, Hanauer Urkunden, Kirchen und Klöster, Kl. Seligenstadt.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. Dazu treten ziemlich häufig Diminutive mit den Suffixen -chen und -lein. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend. Auch bei Gewässern liegt die Bedeutung ‚tief‘ zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Grund: gelegen an dem Hindern grunde (Neuses)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/735921_gelegen-an-dem-hindern-grunde> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/735921