Dörre-Steinbach: Dürrhsteinbach
Beleg
Standard-Flurname
Dörre-Steinbach
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1510
Quelle
Staatsarchiv Marburg, O I g, Hanauer Urkunden, Ämter, Orte und Beamte, 1510 Juli 26.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Dörre
Dörre ‚Anlage zum Dörren von Obst bzw. Flachs‘ ist eine Substantivbildung zu ahd. t(h)erren, derren ‚verdorren lassen‘, mhd. derren sw. V. ‚dörren, austrocknen‘. Schwierig ist die Entscheidung im Falle der Dörrwiesen, die sich teils auf das ‚Dörren‘ und Brechen des Flachses, teils aber auch auf ‚dürrre‘ Wiesen beziehen können.
Südhessisches Flurnamenbuch
Dörre
Dörre ‚Anlage zum Dörren von Obst bzw. Flachs‘ ist eine Substantivbildung zu ahd. t(h)erren, derren ‚verdorren lassen‘, mhd. derren sw. V. ‚dörren, austrocknen‘. Hierher gehören die Simplex-Namen und die Komposita mit dem GT -grube, -kaute, -loch und -graben. Schwierig ist die Entscheidung im Falle der Dörrwiesen, die sich teils auf das Dörren und Brechen des Flachses, teils aber auch auf dürre Wiesen beziehen können. Die Belege stehen unter Dürr (s. d.).
Steinbach
Zum mehrfach vorkommenden GewN Steinbach: 1) früherer Name des Görzklingens (Heppenheim, Kirschhausen)
Hessischer Flurnamenatlas
Dörre
Karte 28
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Dörre-Steinbach: Dürrhsteinbach (Neuses)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/735892_duerrhsteinbach> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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