Henn-Lein-Warn: die lein war: genandt hen leinwarn
Beleg
Standard-Flurname
Henn-Lein-Warn
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1567
Quelle
Staatsarchiv Marburg, O II c, Pfarrei Hanau.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Henn
Zum PN Henn als Kurzform von Johannes.
Lein
Zu ahd. lîn, mhd. lîn st. M. ‚Lein , Flachs‘ (Linum usitatissimum). Der Name ist selten und fällt gegenüber den mit Flachs- und Har- gebildeten im Untersuchungsgebiet kaum ins Gewicht.
Südhessisches Flurnamenbuch
Henn
Überwiegend zum PN (Kurzform von Johannes) und FamN Henn.
Lein
Wohl meist zu ahd. lîn-, mhd. lîn st. M. ‚Lein, Flachs‘ (Linum usitatissimum). Die Namen, die gegenüber den mit Flachs- und Haar- gebildeten im Untersuchungsgebiet zahlenmäßig kaum ins Gewicht fallen, beziehen sich auf Anbauflächen von Flachs oder auf Stellen, die zur Flachsröste benutzt wurden.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Henn-Lein-Warn: die lein war: genandt hen leinwarn (Eidengesäß)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/709135_die-lein-war-genandt-hen-leinwarn> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/709135