Henn-Lein-Warn: die lein war: genandt hen leinwarn

Historischer Beleg aus Eidengesäß  
Gemeinde
Linsengericht
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Henn-Lein-Warn

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1567

Quelle

Staatsarchiv Marburg, O II c, Pfarrei Hanau.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Henn

Zum PN Henn als Kurzform von Johannes.

Lein

Zu ahd. lîn, mhd. lîn st. M. ‚Lein , Flachs‘ (Linum usitatissimum). Der Name ist selten und fällt gegenüber den mit Flachs- und Har- gebildeten im Untersuchungsgebiet kaum ins Gewicht.

Südhessisches Flurnamenbuch

Henn

Überwiegend zum PN (Kurzform von Johannes) und FamN Henn.

Lein

Wohl meist zu ahd. lîn-, mhd. lîn st. M. ‚Lein, Flachs‘ (Linum usitatissimum). Die Namen, die gegenüber den mit Flachs- und Haar- gebildeten im Untersuchungsgebiet zahlenmäßig kaum ins Gewicht fallen, beziehen sich auf Anbauflächen von Flachs oder auf Stellen, die zur Flachsröste benutzt wurden.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Henn-Lein-Warn: die lein war: genandt hen leinwarn (Eidengesäß)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/709135_die-lein-war-genandt-hen-leinwarn> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/709135