Hundert-Morgen: die so genannte 100 Morgen

Hundert-Morgen

historisch

1759

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 35, Akten, Nr. 115.

• IN DEN HUNDERT MORGEN

Hundert

zu ahd. hunt, mhd. hundert ‚hundert‘. Der Name Hundertmorgen weist auf Flurstücke von etwa dieser Größe hin oder generell auf besonders große Flurstücke.

Hundert

Zu ahd. hunt, mhd. hundert ‚hundert‘. Der Name Hundertmorgen weist auf Flurstücke von etwa dieser Größe hin oder generell auf besonders große Flurstücke. Die Namen aus Groß-Bieberau, Ober-Klingen und Ueberau beziehen sich jedoch auf den danach benannten Hof Hundertmorgen bei Ueberau.

Morgen

Zu ahd. morgan, mhd. morgen st. M. ‚Morgen; Ackermaß‘, eigentlich ‚so viel Land, wie an einem Vormittag mit einem Gespann umgepflügt werden kann‘. Der Umfang des alten Morgens schwankt vor der Vereinheitlichung zu Beginn des 19. Jh.s im Großherzogtum Hessen von Ort zu Ort, zwischen ca. 2 000 qm und ca. 4 000 qm1. In Einzelfällen kann Morgen aber auch für die Ausrichtung eines Flurstücks in östlicher Richtung verwendet worden sein oder Morgenweide (s. d.) entsprechen (Rimbach).

Morgen

Karte 52

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Hundert-Morgen: die so genannte 100 Morgen (Butterstadt)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/707949_die-so-genannte-100-morgen> (aufgerufen am 28.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/707949