Birke-Bühl: am Bircken bühel

Birke-Bühl

historisch

1632

Staatsarchiv Marburg, 85. Hanauer Kammer, XXX, Nr. 38.

• 1732: am bickenbühl
  Staatsarchiv Marburg, Karten, A II 1728/1., pag. 262
• 1732: Birckenbühl
  Staatsarchiv Marburg, Karten, A II 1728/1., pag. 299
• 1732: Das Bircken Bühl
  Staatsarchiv Marburg, Karten, R II 29.

Birke

Zu ahd. birka, mhd. birke sw. F. ‚Birke‘.

Bühl

Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen. Häufiger begegnen die mittelhessische Dialektform /boil/ mit steigendem Diphthong und eine abgeschwächte Form, wenn Bühl als GT im Nebenton steht; vor allem Steimel u.ä.

Birke

Zu ahd. birka, mhd. birke sw. F. ‚Birke‘. Der Name bezieht sich auf Einzelbäume oder in Komposita wie Birkenwald oder Birkenhag auf Birkenwälder. In kollektiver Bedeutung ‚Birkenwald‘ steht Birken in Offenthal, Raunheim und Roßdorf.

Buhl

Die Bu(h)lau im Grenzbereich der drei Gemarkungen weist eine Erhöhung auf, sodass hier möglicherweise eine nichtumgelautete Variante zu mhd. bühel ‚Hügel‘ vorliegt.

Bühl

Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen.

Bühl

Karte 71

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Birke-Bühl: am Bircken bühel (Breunings)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/704617_am-bircken-buehel> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/704617