Lange-Weide: gegen den langen Weyden
Beleg
Standard-Flurname
Lange-Weide
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1724
Quelle
Stadtarchiv Frankfurt am Main, Rechnei: Kornamt: Steinbücher: Hausen 1724.
Weitere Belege
- IN DEN LANGEN WEIDEN
- 1753: zu denen Langen weiden
Stadtarchiv Frankfurt am Main, Liebfrauenstift, Bücher, Nr. 86., pag. 49 - 1818-1819: Die langen weiden
Stadtarchiv Frankfurt am Main, S 8, Buch 13, 620., pag. 7
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Länge
Zu ahd. langî, lengî, mhd. lenge st. sw. F., frühnhd. leng ‚Länge‘, einer Substantivbildung zu lang. Der FlN weist auf die langgestreckte Form eines Flurstückes hin. Mitunter hat Umdeutung aus -land - bedingt durch die Gutturalisierung /-nd/ > /ng/- stattgefunden, so in Langgöns.
Lange
Substantivbildung zum Adjektiv lang (s.d.).
Weide
Wenn Weide im GT eines FlNs steht, bezeichnet es meist die ‚Weide‘, den ‚Weideplatz‘ (siehe Weide_1). Bei der großen Reihe der Belege von Weide-Acker, -garten, -graben etc. ist es nicht möglich, eine sichere Zuordnung zu Weide_1 oder Weide_2 vorzunehmen.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Lange-Weide: gegen den langen Weyden (Hausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/703756_gegen-den-langen-weyden> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/703756