Elbe-Tal: im Elbesthel

Historischer Beleg aus Erda  
Gemeinde
Hohenahr
Landkreis
Lahn-Dill-Kreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Elbe-Tal

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1790

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 248/4, Nr. 7.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Elbe

Unklar, ob zu mhd. elbe st. F. ‚Elfe‘ oder zu einem PN Albwin o.ä. Nach der mündlichen Form ist auch Eller (s.d.) ‚Erle‘ als BT nicht auszuschließen.

Tal

Zu ahd. mhd. tal st.N. st. M. ‚Tal, Niederung, zwischen Anhöhen liegendes Tiefland‘. Wie nhd. als Bezeichnung der relativen Lage für tiefer gelegenes Gelände.

Südhessisches Flurnamenbuch

Tal

Zu ahd. mhd. tal st. N. st. M. ‚Tal, Niederung, zwischen Anhöhen liegendes Tiefland‘. Wie nhd. als Bezeichnung der relativen Lage für tiefer gelegenes Gelände. Die Thaler-Belege in Dornheim und Mosbach zeigen vermutlich eine sekundäre Pluralbildung. Die Abgrenzung zu Dohl ‚Abzugsgraben‘ ist wegen der mundartlichen Hebung von /ɑ/ > /o/ in Tal nicht immer sicher.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Elbe-Tal: im Elbesthel (Erda)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/69706_im-elbesthel> (aufgerufen am 29.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/69706