Acht-Morgen: vff den achtmorgen

Acht-Morgen

historisch

1548

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 137, Urkunden Nr. 324.

• 1497/1501: An den Echt morgen
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 18, Urkunden Nr. 87., fol. 27'
• 1687: vor den Achtt morgen
  Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 18, Akten Nr. 137.

Acht

Zum Zahlwort ahd. ahto, mhd. aht ‚acht‘.

Morgen

Zu ahd. morgan, mhd. morgen st. M. ‚Morgen; Ackermaß‘, eigentlich ‚so viel Land, wie an einem Vormittag mit einem Gespann umgepflügt werden kann‘. Der Umfang des alten Morgens schwankt vor der Vereinheitlichung zu Beginn des 19. Jh.s im Großherzogtum Hessen von Ort zu Ort, zwischen ca. 2 000 qm und ca. 4 000 qm1. In Einzelfällen kann Morgen aber auch für die Ausrichtung eines Flurstücks in östlicher Richtung verwendet worden sein oder Morgenweide (s. d.) entsprechen (Rimbach).

Morgen

Karte 52

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Acht-Morgen: vff den achtmorgen (Biebrich)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/696468_vff-den-achtmorgen> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/696468