Strauch-Wiese: die strauch wies: genant
Beleg
Standard-Flurname
Strauch-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1593
Quelle
Fürstliches Archiv Birstein, Akten, Nr. 13227a.
Weitere Belege
- 1593: die Strauch wies genantt [Wiese]
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 273, Nr. 1807., fol. 19 - 1663: nach der Strauchwießen
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 273, Nr. 1807., fol. 76' - 1767: auff der Strauch Wiessen [Acker]
Fürstliches Archiv Büdingen, Ackerbücher, Wolferborn 1767., pag. 6 - 1767: die Strauch Wies genandt [Wiese]
Fürstliches Archiv Büdingen, Ackerbücher, Wolferborn 1767., pag. 9
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Strauch
Benennungsmotiv ist der Bewuchs mit Sträuchern, Gesträuch, mhd. strûch st. M. ‚Strauch‘. Der Name bezieht sich oft auch auf Busch- oder Niederwald.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Strauch
Benennungsmotiv ist wohl der Bewuchs mit Sträuchern, Gesträuch, mhd. strûch st. M. ‚Strauch‘.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Strauch-Wiese: die strauch wies: genant (Wolferborn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/696150_die-strauch-wies-genant> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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