Etz-Wiese: Inn d: Etz wiesenn

Historischer Beleg aus Wolferborn  
Gemeinde
Büdingen
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Etz-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1593

Quelle

Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 273, Nr. 1807.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Etz

Zu mhd. etze st. F. ‚Weideplatz‘, das zur Wortfamilie um das Verb ahd. ezzan, mhd. ezzen ‚essen‘ gehört. Es handelt sich um Wiesen, die als Viehweide genutzt worden sind.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Etz

Zu mhd. etze st. F. ‚Weideplatz‘, das zur Wortfamilie um das Verb ahd. ezzan, mhd. eʒʒen ‚essen‘ gehört. Dazu tritt mit Kollektivsuffix Im Etzig (Mümling-Grumbach). Es handelt sich um Wiesen, die als Viehweide genutzt worden sind.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Etz-Wiese: Inn d: Etz wiesenn (Wolferborn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/695982_inn-d-etz-wiesenn> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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