Eiche-Büschel: DER EICHENBUESCHEL [də 'aːɪʃə,biːl]
Weitere Belege
- 1747: das sogenante Eichenbuschel [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 91/1., fol. 62' - 19. Jahrhundert: Der Eichenbüschel
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Eiche
Hier sind hauptsächlich die Belege zusammengestellt, die auf Eichen als (Einzel-) Bäume hinweisen; zu ahd. eih, eihha, mhd. eich st. F. ‚Eiche‘ (Quercus). Einzeln stehende große Eichen konnten als Gerichtsbäume dienen. Vereinzelt kann Vermengung mit Eigen vorliegen.
Südhessisches Flurnamenbuch
Büschel
Büschel ist meist ein Diminutiv zu ahd. busc, mhd. busch st. M. ‚Strauch, Gehölz‘. Der Name ist nur im Odenwald verbreitet.
Eiche
Zu ahd. eih, eihha, mhd. eich st. F. ‚Eiche‘ (Quercus). Einzeln stehende große Eichen konnten als Gerichtsbäume dienen. Als Kollektiv tritt Eichich auf (mhd. eichach); oft verweist der GT auf kleinere Eichenwaldstücke und -kulturen (-staude, -busch, -stecken; dazu auch -stachen?). In Pfungstadt scheint Asstädter aus Eichstauden zersprochen zu sein
Hessischer Flurnamenatlas
Büschel
Karte 71
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eiche-Büschel: DER EICHENBUESCHEL (Siedelsbrunn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/686397_der-eichenbueschel> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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