Wald-Gefäll: Im also genanten waldgefüll
Beleg
Standard-Flurname
Wald-Gefäll
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1692
Quelle
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 16, Nr. 107.
Weitere Belege
- DAS WALDGEFAELL
- um 1673: vfm waldtgefüll [Acker]
Fürstliches Archiv Büdingen, Stadt und Land, Fasz. 16, Nr. 107., fol. 8' - 1768: ufm Waldtgefäll [Acker]
Fürstliches Archiv Büdingen, Ackerbücher, Orleshausen, 1768., fol. 47
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wald
Zu ahd. wald, mhd. walt st. M. ‚Wald, Wildnis‘. Der Name gilt allgemein für bewaldetes Gelände. Häufig sind Diminutivformen wie Wäldchen, Wäldches, im historischen Bereich auch Wäldgen, sowie Wäldlein. Durch Assimilation von /ld/ > /ll/ erscheinen verzeinzelt auch Formen wie Wellchen, so dass die Abgrenzung der Wald- und Wall-Belege nicht immer eindeutig ist.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wald
Zu ahd. wald, mhd. walt st. M. ‚Wald, Wildnis‘. Der Name gilt allgemein für bewaldetes Gelände. Sogenannte Waldgassen führen, wie in Einhausen, in den Wald hinein. Häufig sind Diminutivformen wie Wäldchen, Wäldches, im historischen Bestand auch Wäldgen, sowie im 17. Jh. zweimal Wäldlein. Durch Assimilation von /ld/ /ll/ erscheinen vereinzelt auch Formen wie Wellchen (Igelsbach), sodass die Abgrenzung der Wald- und Wall-Belege nicht immer eindeutig ist und - wie in Nieder-Ramstadt - auch Besitz derer von Wallbrunn (s. d.) namengebend sein könnte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wald-Gefäll: Im also genanten waldgefüll (Orleshausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/677497_im-also-genanten-waldgefuell> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/677497