Alte-Harb: ihn der alte Harb
Beleg
Standard-Flurname
Alte-Harb
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1725
Quelle
Bornmüller (1940): Pfarrachiv Niederrosbach, Staatsarchiv Darmstadt, Deutschordensgut und Salbuch des Deutschen Ordens.
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Harb
In Rabertshausen und Villingen beziehen sich die Belege auf den OrtsN Harb (Wetterau-Kr.). Dieser wie die FlN gehen wie die Hor-Namen (s.d.) auf mhd. hor, horwes st.N. ‚kotiger Boden, feuchte, sumpfige Stelle‘, dessen deklinierte Formen im Genitiv und Dativ ein /v/ <w> enthalten, das am Wortende (nach dialektal bedingtem Wegfall des /e/) zum Verschlusslaut /b/ wurde.: * (an deme ) ohsen-horwe > Ochsenhorb und in Kontrastschreibungen weiter zu -harb.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Alte-Harb: ihn der alte Harb (Ober-Rosbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/672361_ihn-der-alte-harb> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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