Alte-Harb: DIE ALTE HARB [di 'ɑːld ,hɔab]
Rezenter Beleg aus Ober-Rosbach
Gemeinde
Rosbach v. d. Höhe Landkreis
Wetteraukreis Moderne Karten
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KDR 100, TK25 1900 ff.Weitere Belege
- 1725: ihn der alte Harb
Bornmüller (1940): Pfarrachiv Niederrosbach, Staatsarchiv Darmstadt, Deutschordensgut und Salbuch des Deutschen Ordens., S. 13
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Harb
In Rabertshausen und Villingen beziehen sich die Belege auf den OrtsN Harb (Wetterau-Kr.). Dieser wie die FlN gehen wie die Hor-Namen (s.d.) auf mhd. hor, horwes st.N. ‚kotiger Boden, feuchte, sumpfige Stelle‘, dessen deklinierte Formen im Genitiv und Dativ ein /v/ <w> enthalten, das am Wortende (nach dialektal bedingtem Wegfall des /e/) zum Verschlusslaut /b/ wurde.: * (an deme ) ohsen-horwe > Ochsenhorb und in Kontrastschreibungen weiter zu -harb.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Alte-Harb: DIE ALTE HARB (Ober-Rosbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/672360_die-alte-harb> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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