Haines: ahn d: h:n hehe

Historischer Beleg aus Ober-Mockstadt  
Gemeinde
Ranstadt
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Haines

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1591

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, A 3.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Haines

Die Namen gehen auf alte Ableitungen vom Substantiv Hain zurück, die das zur Bildung von Kollektiva oder neutralen Stellenbezeichnungen dienende Suffix -ahi enthalten: ahd. *haganahi, mhd. *hagenehe ‚Ort, an dem sich ein gehegter Wald, etwas Eingefriedetes befindet‘. Die ursprüngliche Namenform wurde in der Wurzel kontrahiert, wobei der Langvokal /a:/ entstand und die Endung /-es/ gewandelt wurde.

Südhessisches Flurnamenbuch

Haines

Die Namen gehen auf alte Ableitungen vom Substantiv Hain zurück, die das zur Bildung von Kollektiva oder neutralen Stellenbezeichnungen dienende Suffix -ahi enthalten: ahd. *haganahi, mhd. *hagenehe ‚Ort, an dem sich ein gehegter Wald, etwas Eingefriedetes befindet‘. Die ursprüngliche Namenform wurde in der Wurzel kontrahiert und der dabei entstehende Langvokal /ɑː/ zu // umgelautet (z. T. mit späterer Rundung zu /öː/1), die Endung wurde bei den vorliegenden Namen zu -es gewandelt2, bei anderen zu -ig (Hainig).

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Haines: ahn d: h:n hehe (Ober-Mockstadt)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/671273_ahn-d-h-n-hehe> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/671273