Haines: ahn d: h:n hehe
Beleg
Standard-Flurname
Haines
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1591
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, A 3.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Haines
Die Namen gehen auf alte Ableitungen vom Substantiv Hain zurück, die das zur Bildung von Kollektiva oder neutralen Stellenbezeichnungen dienende Suffix -ahi enthalten: ahd. *haganahi, mhd. *hagenehe ‚Ort, an dem sich ein gehegter Wald, etwas Eingefriedetes befindet‘. Die ursprüngliche Namenform wurde in der Wurzel kontrahiert, wobei der Langvokal /a:/ entstand und die Endung /-es/ gewandelt wurde.
Südhessisches Flurnamenbuch
Haines
Die Namen gehen auf alte Ableitungen vom Substantiv Hain zurück, die das zur Bildung von Kollektiva oder neutralen Stellenbezeichnungen dienende Suffix -ahi enthalten: ahd. *haganahi, mhd. *hagenehe ‚Ort, an dem sich ein gehegter Wald, etwas Eingefriedetes befindet‘. Die ursprüngliche Namenform wurde in der Wurzel kontrahiert und der dabei entstehende Langvokal /ɑː/ zu /eː/ umgelautet (z. T. mit späterer Rundung zu /öː/
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Haines: ahn d: h:n hehe (Ober-Mockstadt)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/671273_ahn-d-h-n-hehe> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/671273