Ann-Tal: im Andall
Beleg
Standard-Flurname
Ann-Tal
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
um 1550
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 1, Nr. 58/11.
Weitere Belege
- IM ANNTAL
- kopial 14. Jahrhundert: an dem annendale
Arnsburger Urbar, fol. 90 - kopial 14. Jahrhundert: uff dem annentale [Acker]
Arnsburger Urbar, fol. 120 - kopial 14. Jahrhundert: imme annendale
Arnsburger Urbar, fol. 89 - 1315: item juger in dem Annendale
Festschrift Kirchgöns (1950): Wetzlarer Urkundenbuch. - 1364: vff dem annetale
Urkundenbuch des Kl. Arnsburg i. d. Wetterau. Bearb. und hrsg. v. Ludwig Baur. Darmstadt 1851., S. 571 - 15. Jahrhundert: by dem andail [Acker]
Universitätsbibliothek Gießen, Hs. 457m 2., fol. 10' - 15. Jahrhundert: Jnne dem andail [Acker]
Universitätsbibliothek Gießen, Hs. 457m 2., fol. 11'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Tal
Zu ahd. mhd. tal st.N. st. M. ‚Tal, Niederung, zwischen Anhöhen liegendes Tiefland‘. Wie nhd. als Bezeichnung der relativen Lage für tiefer gelegenes Gelände.
Südhessisches Flurnamenbuch
Tal
Zu ahd. mhd. tal st. N. st. M. ‚Tal, Niederung, zwischen Anhöhen liegendes Tiefland‘. Wie nhd. als Bezeichnung der relativen Lage für tiefer gelegenes Gelände. Die Thaler-Belege in Dornheim und Mosbach zeigen vermutlich eine sekundäre Pluralbildung. Die Abgrenzung zu Dohl ‚Abzugsgraben‘ ist wegen der mundartlichen Hebung von /ɑ/ > /o/ in Tal nicht immer sicher.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ann-Tal: im Andall (Kirch-Göns)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/656977_im-andall> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/656977