Rechte-Wiese: in der rechten wysen

Historischer Beleg aus Glashütten  
Gemeinde
Hirzenhain
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Rechte-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1453

Quelle

Müller, K.-Th. Christian: Das Aschaffenburger Kopialbuch des Klosters Hirzenhain in Regesten. In: Archiv für Hessische Geschichte, NF 11 (1916). S. 321-500.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Rechte

Zu ahd. reht, mhd. reht, recht ‚gerade, in gerader Linie‘. Die Namen beziehen sich auf den geradlinigen Verlauf.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Rechte-Wiese: in der rechten wysen (Glashütten)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/649787_in-der-rechten-wysen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/649787