Herre-Wiese: zwißenn der hern weisen
Beleg
Standard-Flurname
Herre-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1558
Quelle
Fürstliches Archiv Büdingen, Landgericht Ortenberg, Fasz. 1 I, Nr. 6.
Weitere Belege
- 1617: ahnn der herrn wießen [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 192/5., fol. 158
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Herre-Wiese: zwißenn der hern weisen (Fauerbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/644950_zwissenn-der-hern-weisen> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/644950