Schwein: die Schweinß genant
Beleg
Standard-Flurname
Schwein
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1715
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 125/1-2.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Schwein
Die Namen beziehen sich meist auf die Haltung und den Auftenthaltsort von Schweinen; zu ahd., mhd. swîn st. N., das sich sowohl auf Haus- wie auf Wildschweine beziehen kann. In Schweinsgruben wurden Wildschweine gefangen (Jäger). Der Beleg in Vetzberg zeigt den Unterschied zwischen schriftlichem Schwein und mündlichem Sau.
Südhessisches Flurnamenbuch
Schwein
Die Namen beziehen sich wohl fast ausnahmslos auf die Haltung und den Aufenthaltsort von Schweinen; zu ahd. mhd. swîn st. N., das sich sowohl auf Haus- wie auf Wildschweine beziehen kann. Die Übersicht zeigt, dass neuere Belege oft den Unterschied zwischen schriftlichem Schwein und mündlichem Sau aufweisen. Unklar ist die Bedeutung des Schweinsteins in Biebesheim am Rhein. — Nur in Ober-Schönmattenwag liegt ein FamN zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schwein: die Schweinß genant (Dauernheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/638920_die-schweinss-genant> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/638920