Bau: stoßt vff den Buwe

Historischer Beleg aus Dauernheim  
Gemeinde
Ranstadt
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Bau

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1524

Quelle

Müller, K.-Th. Christian: Das Aschaffenburger Kopialbuch des Klosters Hirzenhain in Regesten. In: Archiv für Hessische Geschichte, NF 11 (1916). S. 321-500.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Bäü

Veralteter Plural zu Bau (s.d.). Der Name bezieht sich auf eine Stadterweiterung Gießens 1612.

Bau

Zu ahd. ‚Wohnsitz, Platz‘, mhd. bû, bou st. M.N. ‚Bestellung des Feldes, Weinberges, gewöhnliches Erträgnis eines bestellten Gutes, Wohnung, Gebäude, Bau eines Hauses‘. Die Namen erinnern daher meist an Flurstücke, auf denen etwas angebaut wurde. Namengebend können aber auch Gebäude jeder Art, bis hin zu Tierhöhlen, gewesen sein.

Südhessisches Flurnamenbuch

Bau

Zu ahd. ‚Wohnsitz, Platz‘, mhd. , bou st. M. N. ‚Bestellung des Feldes, Weinberges, gewöhnliches Erträgnis eines bestellten Gutes, Wohnung, Gebäude, Bau eines Hauses‘. Die Namen erinnern daher meist an Flurstücke, auf denen etwas angebaut wurde. Namengebend können aber auch Gebäude jeder Art, bis hin zu Tierhöhlen, gewesen sein. Baude- (Glattbach) geht auf mhd. bûwede st. N. ‚Bauanlage‘ zurück. Borath in Bensheim ist wohl nach dem Muster Boland Bauland ‚angebautes Land‘ aus *Bauroth hervorgegangen.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bau: stoßt vff den Buwe (Dauernheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/638683_stosst-vff-den-buwe> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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