Hader-Wiese: in der Hader Wießen

Historischer Beleg aus Bobenhausen  
Gemeinde
Ranstadt
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Hader-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1617

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 192/5.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Hader

Zu ahd. hadara ‚Lumpen, Lappen‘, mhd. hader st. sw. M. ‚zerrissenes Stück Zeug, Lumpe, Lappen; Streit, Zank‘. In FlN weist der BT Hader meist auf Flurstücke, um deren Besitzverhältnisse, Größe oder Nutzung es zu Streitigkeiten gekommen war.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Hader

Zu ahd. hadara ‚Lumpen, Lappen‘, mhd. hader st. sw. M. ‚zerrissenes Stück Zeug, Lumpe, Lappe; Streit, Zank‘. In FlN weist der BT Hader meist auf Flurstücke, um deren Besitzverhältnisse, Größe oder Nutzung es zu Streitigkeiten gekommen war.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Hessischer Flurnamenatlas

Hader

Karte 136

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hader-Wiese: in der Hader Wießen (Bobenhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/631604_in-der-hader-wiessen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/631604